Das African Terminal hat das Ziel alternative Lieferketten zwischen Hamburg und Westafrika zu etablieren. Dabei geht es um den Transfer von Waren, aber nicht nur. Postkoloniale Debatten um ökonomische Gerechtigkeit und wirtschaftliches Know-How sind Teil dieser besonderen Praxis des Seehandels.
Für „Mobile Welten“ entwickelte African Terminal das Projekt „Transaktion II“. Ein Teil des Ausstellungsraums, der dem Volumen eines 20 Fuß-Containers entsprach, wurde zur Sammelstelle erklärt. Hier konnten Museumsbesucher:innen Objekte entsprechend der Bedarfsliste („List of Moving Things“) spenden. Tatsächlich füllte sich das Depot schnell. Die Objekte (wie Autoreifen oder Elektrogeräte) wurden anschließend nach Banjul (Gambia) verschifft und dort verkauft. Das Geld floss zurück an die Neu-Hamburger:innen, die am African Terminal beteiligt sind.

African Terminal: Transaction II, 2018
Installation, Performance und Business School
Mit freundlicher Genehmigung von African Terminal

Weitere Informationen: www.africanterminal.com