Tell Halaf Museum
Eingang zum Tell Halaf Museum in einer ehemaligen Maschinenfabrik. Berlin-Charlottenburg, Deutschland, 1930er Jahre.
Mit freundlicher Genehmigung der Max Freiherr von Oppenheim-Stiftung, Hausarchiv des Bankhauses Sal. Oppenheim jr. & Cie., Köln
Die neolithischen Skulpturen, die Oppenheim am Tell Halaf ausgraben ließ, begleiteten ihn zurück nach Deutschland. Nachdem das Pergamonmuseum die Objekte abgelehnt hatte, gründete Oppenheim kurzerhand ein Privatmuseum, das „Tell Halaf-Museum“ in Berlin-Charlottenburg. Dieses Museum wurde durch einen Bombenangriff 1943 vollständig zerstört, und damit auch die Skulpturen. Es waren übrigens nicht die Brandbomben, die den Basal bersten ließen, sondern das kalte Löschwasser der Feuerwehr. Oppenheim überführte die zahllosen Trümmer ins Pergamonmuseum. Hier lagerten sie über Jahrzehnte im Keller und verschliefen die DDR. Nach der Wende wurden die „Götter vom Tell Halaf“ aufwändig rekonstruiert.