Teekanne

Teekanne, Königlich-Polnischen und Kurfürstlich-Sächsischen Porzellan-Manufaktur, Meissen, Deutschland, frühes 18. Jh., Böttger Steinzeug.
Mit freundlicher Genehmigung des Museums für Kunst und Gewerbe Hamburg

Lange Zeit vergeblich versuchten die Europäer hinter das Geheimnis der Porzellanherstellung zu gelangen. Am sächsischen Hofe von August dem Starken gelang das schließlich einem Alchemisten namens Johann Friedrich Böttger. Böttger entwickelte 1706 eine rötlich getönte Vorform, das sogenannte „Böttgersteinzeug“, aus dem das Meissener Porzellan hervorging. Um das Produktgeheimnis zu bewahren, waren die Entwickler hoch geschützt auf der Albrechtsburg untergebracht.