„Afrikaner“ mit Elefantenhaut
Kleine Figurine, Königlich-Polnischen und Kurfürstlich-Sächsischen Porzellan-Manufaktur, Meissen, Deutschland, 18. Jh., Porzellan.
Mit freundlicher Genehmigung des Museums für Kunst und Gewerbe Hamburg
Die Elefantenhaut unter den Arm geklemmt, scheint der junge Mann eben von der Jagd zu kommen. So stellte man sich in der Meissener Porzellanmanufaktur um 1750 Afrika vor. Bis westliche Ethnolog:innen den afrikanischen Kontinent zu studieren begannen und Anschauungsmaterial lieferten, sollte es noch eine Weile dauern. Den Modelleuren blieb daher nichts anderes übrig als dem Jäger eine ihnen bekannte, europäisch-antike Pose zu verpassen.