Wird das Museum als transkulturelle Szene neu gedeutet, so kommt der Frage der Vermittlung eine besondere Bedeutung zu. Nun gehört der Anspruch, aus dem Zentrum zu sprechen, noch immer zum Selbstverständnis der Institution »Museum«. Heute geschieht dies jedoch weniger im belehrendem Tonfall als über die Einladung zur Partizipation, die sich bevorzugt an sogenannte »bildungsferne Schichten« richtet.
Uns stellt sich die Frage, wer genau zu wessen Bedingungen partizipiert: Ist es allein das Publikum, das vom Museum lernt? Oder könnte nicht auch das Museum, gerade in Sachen transkulturelle Erfahrung, eine Menge von seinem Publikum lernen? In diesem Sinne setzt unser Vermittlungsprogramm auf die aktive Teilnahme von Jugendlichen auf allen Ebenen: Als Expert_innen des transkulturellen Alltags befragen junge Leute aus Hamburg nicht nur die Museumsexponate auf ihre Aktualität, sondern erforschen die transkulturelle Dingordnung ihrer eigenen Lebenswelt. Das Ziel dieser vielschichtigen Zusammenarbeit liegt darin, die Ordnung des Museums an der einen oder anderen Stelle herauszufordern, um neuen Sichtweisen Platz zu machen.
Im Rahmen von »Mobile Welten« haben wir folgende Formate entwickelt:
Dingforscher_innen, tsuba ordnen, Farewell Farmsen, Farmsen Fashion Week
Das gemeinsame Forschen über die »Migration der Dinge« startete mit der grundlegenden Frage, was wie und wozu geordnet wird. Die »Dingforscher_innen« – eine Gruppe von 12 Schüler_innen des Jahrgangs 5 der Erich-Kästner-Schule – haben sich dabei als besonders kompetent erwiesen. Denn es war gar nicht so einfach, das Sammelsurium, das Esther und Uli im »Sack der Dinge« mitgebracht hatten, irgendwelchen logischen Kategorien zuzuordnen. Die Frage ist ja, auf welcher Grundlage wir Dinge benennen, beschreiben und in Schubladen stecken und welche Assoziationen und Erinnerungen dabei geweckt werden. Und eins ist immer noch nicht ganz klar: Was hat eigentlich ein altes Handy mit einem silbernen Serviettenring zu tun? Und wozu sollte man so etwas überhaupt aufbewahren? Oder anders gefragt: Was genau unterscheidet die Museumsdinge von dem ganzen Alltagskram, der sich, manchmal ungewollt, um uns herum anhäuft?
Die Dingforscher_innen erprobten verschiedene Analysemethoden, die sie im Juli 2016 in einer ersten Laborausstellung im MKG vorstellten. Dabei wurde nicht nur der sentimentale Gehalt verschiedener Alltagsdinge aufgedeckt – darunter ein Kasten voller Loombänder, eine Querflöte und ein ominöser »Topf aus dem Moor« –, sondern auch das Prinzip des Aufräumens analysiert: Wo gehören die Dinge hin? Haben sie alle einen festen Platz? Und was unterscheidet eine »unkonventionelle Ordnung« von einer »konventionellen Unordnung« (Roman Ondák)?
Als besonders ergiebig erwies sich die Methode »Beste Freunde«: Dazu wurden einzelne Exponate im Museum um passende Ausstellungsstücke von Zuhause ergänzt. Auf diese Weise wurde einem Samurai-Schwert eine Nerf-Gun zugesellt, einer Jeff Koons-Vase in Form eines Hundes eine kleine Porzellankatze, und einem alten Werbeplakat der Hamburger Traditionsfirma Hercules Sägemann eine Rohstoffauflistung aus Minecraft. Diese »Freundschaften« machten nicht nur die Beliebigkeit von Einteilungen deutlich, sondern offenbarten auch, was eine Ausstellung zu leisten vermag: neue Bedeutungen und Wahrnehmungsweisen zu provozieren.
Zum Abschluss der gemeinsamen Arbeit haben die Dingforscher_innen die Ausstellung »Mobile Welten« selbst unter die Lupe genommen. In ihrem Audioguide erzählen sie von der Bibby Challenge, unendlichen Welten, dem Seehandel zwischen Westafrika und Hamburg, tsuba mit Spinnenmotiven und einer sehr schwierigen Kommunikation…
Team: Esther Pilkington (Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)), Ulrich Schötker (Erich-Kästner-Schule),
Video: Iskender Kökce
Fotos: Daniel Ladnar
Das MKG besitzt eine riesige tsuba-Sammlung, eine der wichtigsten außerhalb Japans. Tsuba, das sind die Stichblätter der japanischen Samuraischwerter, die zwischen Klinge und Griff befestigt wurden, um die Hände der Kämpfer vor einem Abrutschen auf die Klinge zu schützen. Nachdem 1876 das Tragen von Schwertern in Japan gesetzlich verboten wurde, begann das MKG, tsuba zu sammeln. Vorerst wurden die Stichblätter motivisch geordnet ausgestellt, dann folgte eine entwicklungsgeschichtliche Präsentation.
Nur wenige der über 2000 tsuba, die zur Sammlung gehören, sind heute in der Dauerausstellung zu sehen. Der große Rest liegt – nach Schulen und Produktionszentren geordnet – in Schubladenschränken auf dem Dachboden.
Wie lässt sich aus diesen 2000 tsuba eine sinnvolle Auswahl treffen? Und wie sollte sie gezeigt werden? Vor diese Aufgabe gestellt, hat das Projektteam von »Mobile Welten« bei den Dingforscher_innen Unterstützung gesucht. Leif Raeder, Schüler der 7. Klasse an der Erich-Kästner-Schule und Dingforscher, interessiert sich sehr für Samurai und besitzt nach zwei Jahren Dingforschung zudem die nötige Expertise für Formen der Ordnung.
Leif schlug eine Ordnung vor: die 100 tsubas, die er bei mehreren Depotbesuchen für die Ausstellung ausgewählt hat, lassen sich in folgende Kategorien einteilen: Durchbrochen, Schwarz, Glänzend, Spinnen, Bunt, Hohes Alter, Samurai, Besonderes Material, Gold. Diese Kategorien, die die Art der Verarbeitung, die Farbe, das Alter, die Motive, das Material und die Oberflächenbehandlung gleichermaßen beleuchten, verraten viel mehr als ein einheitliches Ordnungssystem. Und sie erzählen damit nicht nur etwas über tsuba, sondern auch über das Ordnen selbst.
Team: Esther Pilkington (Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)), Leif Reader (Erich-Kästner-Schule), Ulrich Schötker (Erich-Kästner-Schule, Wibke Schrape (Sammlungsleiterin Ostasien, MKG)
Fotos: Esther Pilkington
Eine Reise in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Farmsen
Nach dem Schulabschluss wollen viele vor allem eins: Weg aus Farmsen! Doch was ist an Farmsen eigentlich so schlimm? Gemeinsam mit den Schüler_innen des Oberstufenprofils »KunstGeschichte« haben wir den Stadtteil genauer unter die Lupe genommen: Welche Orte und Ecken haben es in sich? Wo langweilt man sich zu Tode? Welche Erinnerungen und Hoffnungen schlummern hier? Wer kommt, wer geht, wer bleibt und welche Spuren hinterlassen sie dabei? Was kann ruhig so bleiben, wie es ist, und was sollte sich dringend ändern?
Um Antworten auf diese Fragen zu finden, begaben sich die Schüler_Innen auf einen gemeinsamen Roadtrip durch ihren Stadtteil. Auf einer Performance-Bustour erzählten sie Geschichten aus ihrer Kindheit, servierten Torte, fuhren an allen 5 griechischen Imbissen vorbei, diskutierten, ob der »Hannibal« (das größte Hochhaus in Farmsen) wirklich so trist ist, wie ihm nachgesagt wird, und legten Baupläne für die Neugestaltung des Einkaufszentrums vor. Viele von ihnen sind hier aufgewachsen, einige erst später dazugekommen. Manche finden es hier gar nicht so schlecht, andere wiederum sind froh, das Ganze bald hinter sich lassen zu können. Alle sind sich aber sicher, dass sie irgendwann wieder zurückkommen.
»Herzlich willkommen an Bord von Farewell Farmsen. Unsere gemeinsame Reise durch Farmsen-Berne beginnt jetzt. Wir sind unterwegs. Wir sind on the road…«
Unter dem Titel Farewell Farmsen wurde die Bustour dreimal öffentlich durchgeführt (08./09.02.2017).
Team: Esther Pilkington (Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)), Ulrich Schötker (Erich-Kästner-Schule), Matthias Vogel (Kulturagenten für kreative Schulen)
Video und Fotos: Daniel Ladnar
Farewell Farmsen fand in Kooperation mit dem Programm Kulturagenten für kreative Schulen statt.
Die Erich Kästner Schule sorgt seit Jahren für Hamburgs Mode-Nachwuchs. Rund 100 Schüler_innen präsentieren jedes Jahr auf der hauseigenen »Farmsen Fashion Week« ihre eigenen Kreationen. Vom Ausschnitt bis zum Saum – alles selbst entworfen und geschneidert. Grund genug, um noch einmal genauer nachzuhaken: Was heißt das eigentlich – Entwerfen? Woher kommen die Formen? Muss immer alles zusammen passen, um schön zu sein? Um diese und ähnliche Fragen zu beantworten, kooperiert das von Maren Wächter geleitete Fashion-Department der EKS mit dem Projekt »Mobile Welten«.
In gemeinsamen Workshops geht es um Materialien und ihre Veränderbarkeit, um Vorgefundenes und Neuinterpretiertes, um Auseinandernehmen und Zusammensetzen. Diese Techniken der radikalen Improvisation sind dabei keinesfalls auf die Mode beschränkt – sie sind auch immer dann geboten, wenn Menschen und Dinge migrieren. Entwurf – so ließe sich vorläufig festhalten – hat mit einer produktiven Haltung zur Welt zu tun.
Konzipiert und durchgeführt wurden die Workshops von der Designerin Anne Schwätzler (hui-hui) in Zusammenarbeit mit Tamari Nikoleishvili (penelope’s sphere), Katharina Trudzinski (katharinatrudzinski), Bisrat Negassi (Negassi und M.bassy) und Sarah Amah Dua (o-ama-o). Sie bilden die Grundlage für die Entwicklung einer neuen EKS-Kollektion, die 2017 sowohl im MKG als auch in der EKS präsentiert wurde.
Dazu entwickelte die Performerin Katharina Oberlik zusammen mit den Schüler_innen eine Choreographie, bei der es weniger um den »perfekten Catwalk« geht als um die Frage, wie man sich zu Räumen in Beziehung setzt – vor allem wenn man etwas anhat, das irgendwie komisch aussieht.
Während der Laufzeit der Ausstellung geht das Experimentieren mit Formen und Materialien weiter: An drei Wochenenden findet im MKG die »Modeschule« statt.
Team: Anne Schwätzler (hui-hui), Maren Wächter, Malin Berger, Nadine Bozyakali, Ulrich Schötker (alle: Erich-Kästner-Schule), Katharina Oberlik (ghettoakademie)
Musik: Fion Pellacini
Video und Fotos: Tim Kaiser (tmksr.com)
Dr. Sophia Prinz
Wissenschaftliche Leitung und Koordinatorin des Verbundprojekts »Mobile Welten«
prinz@mobile-welten.org
Julia Lerch-Zajączkowska
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
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Museum für Kunst und Gewerbe
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Konzept und Produktion: Timo Meisel, Wanda Wieczorek
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